Das Fußball-Jahr 2020 verlief anders als erwartet: Die Bundesliga wurde ohne Fans auf den Tribünen ausgetragen, die geplante Europameisterschaft auf nächstes Jahr verschoben und auch der Seni Cup konnte in diesem Jahr nicht stattfinden. Dabei hatten sich alle Teams und Veranstalter sehr auf das Event gefreut: Über den Platz fegen, den Ball und das Netz immer im Blick und dann – TOR! Darauf dürfen wir vorsichtig 2021 wieder hoffen.
Auch wenn Teamsportarten derzeit nicht oder nur eingeschränkt möglich sind, sollte das Training in diesem Jahr dennoch nicht stillstehen. Viele Übungen können auch allein oder zu zweit absolviert werden, um sich für die nächste Saison fit zu halten. Wichtig ist dabei, nie das Aufwärmen vor und das Cool-down nach dem Training zu vergessen: Sie beugen Verletzungen vor und schützen den Körper vor Muskelkater.
Eine altbekannte, aber doch sehr effektive Übung, um die beim Fußball so wichtige Ausdauer beizubehalten, ist das Joggen. Mit der richtigen Kleidung gewappnet ist das selbst bei kühleren Temperaturen kein Problem. Kleine Sprints helfen dabei, auf das nächste Spiel vorbereitet zu sein. Wer Sportbegeisterte in der Nachbarschaft hat, kann sich zu einem kurzen Rennen verabreden – am besten auf einem Feldweg oder in einer weitläufigen Parkanlage, wo der Abstand zueinander gewahrt werden kann. Die frische Luft und der Ansporn, der Schnellste zu sein, sorgen für Spaß und Motivation.
Für den richtigen Mix fehlt noch die Technik. Dabei ist Kreativität gefragt: Als Slalomparcours beim Dribbeln kann fast alles dienen, von Kuscheltieren bis zu Wasserflaschen. Wer einen langen Flur oder ein großes Zimmer hat, kann sogar Wetterunabhängig trainieren. Auch das sogenannte Jonglieren, also die Ballkontrolle, kann zu Hause geübt werden. Dafür wird nur ein Fußball oder für erhöhte Schwierigkeit auch ein Tennisball benötigt. Vom schlichten Ball-Hochhalten, also rechts und links abwechselnd den Ball in die Höhe kicken, bis zur schwierigeren zwei-Bälle-Jonglage, bei der fliegend zwischen zwei Bällen gewechselt wird, ist hier je nach Vorerfahrung des Spielers vieles möglich. Das Thema Taktik muss übrigens auch nicht leiden: Ein gemütlicher Abend auf der Couch kann ganz einfach dazu genutzt werden, sich bei Profisportlern ein wenig abzugucken und die von ihnen ausgeführten Tricks zu identifizieren.
Bei all diesen Übungen darf natürlich eins nicht fehlen: Der Spaß an der Sache. Letztlich wird die Bewegung nicht nur dem Körper gut tun, sondern auch der Seele. Sie ist eine willkommene Abwechslung, wenn in diesen Zeiten zu Hause mal ein wenig Langweile aufkommt.
Weitere Übungen verschiedener Schwierigkeitsgrade finden Interessierte auf der Seite des DFB.