Die Tage werden länger, die Sonne zeigt sich immer öfter und die ersten Blumen stehen in voller Pracht – der Frühling ist da. Das gute Wetter nutzen viele gern, um draußen Sport zu machen. In Zeiten von Corona, in denen Bolzplätze gesperrt sind und ein...
Die Tage werden länger, die Sonne zeigt sich immer öfter und die ersten Blumen stehen in voller Pracht – der Frühling ist da. Das gute Wetter nutzen viele gern, um draußen Sport zu machen. In Zeiten von Corona, in denen Bolzplätze gesperrt sind und ein Treffen mit Freunden auf öffentlichen Wiesen nicht möglich ist, scheint der eigene Garten der beste Sportplatz. Auch wenn einige Vereine unter strengen Auflagen wieder Training anbieten dürfen, bleibt körperliche Betätigung im heimischen Grün der beste Weg, die Pandemie-Langeweile zu besiegen und sich gleichzeitig auf die nächste Fußball-Saison vorzubereiten.
Dafür muss der Garten zum Glück nicht fußballplatzgroß sein und nicht mit Toren ausgestattet sein, auch wenn diese mittlerweile günstig bei den gängigen Anbietern zu haben sind. Auch auf kleinen Flächen und mit nichts als einem Ball lässt sich einiges machen. Habt ihr zum Beispiel schon mal gezählt, wie oft ihr es schafft, den Ball nach oben zu kicken, ohne dass er den Boden berührt? Dabei könnt ihr auch mit Freunden um die Wette eifern, wer den höchsten Rekord aufstellt. Die Schwierigkeit lässt sich je nach eigenem Stand anpassen, indem beide Füße, der Kopf oder die Knie zur Hilfe genommen werden dürfen. Übrigens immer wichtig: Aufwärmen vor und Cool-down nach dem Training nicht vergessen, um Verletzungen und Muskelkater zu vermeiden.
Wer mehr Platz hat, kann das klassische Dribbeln üben: Ein Slalom- oder sogar Hindernisparcours macht von der kreativen Planung bis zur Durchführung Spaß. Wenn ihr dabei die Zeit stoppt, könnt ihr euch immer wieder neu herausfordern, indem ihr eure eigene Bestzeit zu schlagen versucht. Wem das langweilig wird, der kann versuchen, den Parcours rückwärts zu absolvieren. Auch Torschusstraining ist mit haushaltsüblichen Gegenständen möglich. Sucht euch ein großes, stabiles Gefäß, wie beispielsweise einen Eimer oder Wäschekorb, und stellt ihn im Garten zum Zieltraining auf. Je kleiner der Gegenstand, desto schwieriger die Übung. So lernt ihr genaues Zielen und schießt beim nächsten Spiel sicherlich ein paar Tore.
Wichtig ist auch beim Training zu Hause: Es soll Spaß machen. Die Zeiten und Wiederholungen spielen keine Rolle, ihr müsst nicht in allem der/die Beste sein – Hauptsache, ihr habt Spaß am Ganzen. Die körperliche Betätigung wirkt sich schließlich gut auf Körper und Seele aus.
Weitere Übungen, anschaulich im Videoformat erklärt, sind auf der Seite des Bayrischen Fußball-Verbands zu finden: https://www.bfv.de/news/trainer/2020/04/bleib-fit-workouts-fur-zuhause-mit-den-bfv-trainern