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18 Jun 21

Mit den Profis auf dem Feld

Einlaufkinder bei großen Fußballspielen kommen ihren Idolen ganz nah

Einmal im Leben neben Fußballprofis auf den Platz laufen, von tausenden Zuschauern bejubelt werden, an der Seite von Manuel Neuer und Co. auf dem Feld stehen – das ist für viele Kinder der größte Traum. Für Einlaufkinder wird das Wirklichkeit. Aber wie wird man das...

Einmal im Leben neben Fußballprofis auf den Platz laufen, von tausenden Zuschauern bejubelt werden, an der Seite von Manuel Neuer und Co. auf dem Feld stehen – das ist für viele Kinder der größte Traum. Für Einlaufkinder wird das Wirklichkeit. Aber wie wird man das eigentlich?

Am besten erstmal von vorne: Einlaufkinder können bei nationalen wie auch internationalen Fußballspielen vor Spielbeginn mit einer Mannschaft einlaufen und bleiben bis zum Ende der Nationalhymne. Dabei darf pro Spieler ein Kind mitgehen. Manchmal gibt es auch die Möglichkeit, als Balltragekind zusammen mit den Schiedsrichtern den Fußball auf den Platz zu bringen. Für die Kinder bedeutet das häufig mehr als nur die ersten fünf Minuten auf dem Feld: Neben der Möglichkeit, ihren Idolen ganz nahe zu kommen, erhalten sie ein neues Trikot der jeweiligen Mannschaft und dürfen im Anschluss mit bis zu zwei Begleitpersonen von besonders guten Plätzen aus das Spiel verfolgen. Da Einlaufkinder eigentlich nur bei Inlandsspielen üblich sind, müssen sie sich jedoch selbst um die Anreise kümmern.

Bei Spielen in der Bundesliga sowie Welt- und Europameisterschaft gibt es normalerweise die Möglichkeit, sich als Einlaufkind anzumelden. Die Anforderungen sind dabei relativ einfach: Kinder zwischen sechs und zehn mit einer Körpergröße von höchstens 1,40m können sich über die Seite ihrer Lieblingsmannschaft, des DFBs oder eines Sponsors registrieren. Ausgewählt wird dann per Losverfahren. Einige Vereine rufen Kinder mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung besonders dazu auf – willkommen sind sie aber überall.

Obwohl in diesem Jahr viele Vereine die Tradition wegen des Infektionsschutzes ausgesetzt haben, dürfen bei der Fußball-Europameisterschaft weiterhin Kinder mit auf das Feld. Beim ersten Spiel gegen Frankreich konnten elf Jungen und Mädchen die Nationalmannschaft begleiten. Für die eigene Chance, bei einem solchen Event live dabei zu sein, lohnt es sich, regelmäßig auf der Seite des Lieblingsvereins vorbeizuschauen. Dort gibt es genaue Informationen zum Ablauf sowie zur Bewerbungsfrist. Die Verlosungen finden zumeist kurz vor Saisonstart statt. Vor allem die großen Vereine wie die Eintracht Frankfurt oder der FC Bayern München haben zudem einen Kids Club, der nicht nur für die Einlaufkinder zuständig ist, sondern auch weitere spannende Aktionen für junge Kicker plant.

Auf der Seite der Deutschen Fußball Liga finden Interessierte eine Auflistung aller großen Kids Clubs sowie viele weitere Informationen zum Thema: https://www.dfl.de/de/fans/kids-clubs/.

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19 Mai 21

Fußballtraining im eigenen Garten

So kommt im Frühjahr keine Langeweile auf

Die Tage werden länger, die Sonne zeigt sich immer öfter und die ersten Blumen stehen in voller Pracht – der Frühling ist da. Das gute Wetter nutzen viele gern, um draußen Sport zu machen. In Zeiten von Corona, in denen Bolzplätze gesperrt sind und ein...

Die Tage werden länger, die Sonne zeigt sich immer öfter und die ersten Blumen stehen in voller Pracht – der Frühling ist da. Das gute Wetter nutzen viele gern, um draußen Sport zu machen. In Zeiten von Corona, in denen Bolzplätze gesperrt sind und ein Treffen mit Freunden auf öffentlichen Wiesen nicht möglich ist, scheint der eigene Garten der beste Sportplatz. Auch wenn einige Vereine unter strengen Auflagen wieder Training anbieten dürfen, bleibt körperliche Betätigung im heimischen Grün der beste Weg, die Pandemie-Langeweile zu besiegen und sich gleichzeitig auf die nächste Fußball-Saison vorzubereiten.

Dafür muss der Garten zum Glück nicht fußballplatzgroß sein und nicht mit Toren ausgestattet sein, auch wenn diese mittlerweile günstig bei den gängigen Anbietern zu haben sind. Auch auf kleinen Flächen und mit nichts als einem Ball lässt sich einiges machen. Habt ihr zum Beispiel schon mal gezählt, wie oft ihr es schafft, den Ball nach oben zu kicken, ohne dass er den Boden berührt? Dabei könnt ihr auch mit Freunden um die Wette eifern, wer den höchsten Rekord aufstellt. Die Schwierigkeit lässt sich je nach eigenem Stand anpassen, indem beide Füße, der Kopf oder die Knie zur Hilfe genommen werden dürfen. Übrigens immer wichtig: Aufwärmen vor und Cool-down nach dem Training nicht vergessen, um Verletzungen und Muskelkater zu vermeiden.

Wer mehr Platz hat, kann das klassische Dribbeln üben: Ein Slalom- oder sogar Hindernisparcours macht von der kreativen Planung bis zur Durchführung Spaß. Wenn ihr dabei die Zeit stoppt, könnt ihr euch immer wieder neu herausfordern, indem ihr eure eigene Bestzeit zu schlagen versucht. Wem das langweilig wird, der kann versuchen, den Parcours rückwärts zu absolvieren. Auch Torschusstraining ist mit haushaltsüblichen Gegenständen möglich. Sucht euch ein großes, stabiles Gefäß, wie beispielsweise einen Eimer oder Wäschekorb, und stellt ihn im Garten zum Zieltraining auf. Je kleiner der Gegenstand, desto schwieriger die Übung. So lernt ihr genaues Zielen und schießt beim nächsten Spiel sicherlich ein paar Tore.

Wichtig ist auch beim Training zu Hause: Es soll Spaß machen. Die Zeiten und Wiederholungen spielen keine Rolle, ihr müsst nicht in allem der/die Beste sein – Hauptsache, ihr habt Spaß am Ganzen. Die körperliche Betätigung wirkt sich schließlich gut auf Körper und Seele aus.

Weitere Übungen, anschaulich im Videoformat erklärt, sind auf der Seite des Bayrischen Fußball-Verbands zu finden: https://www.bfv.de/news/trainer/2020/04/bleib-fit-workouts-fur-zuhause-mit-den-bfv-trainern

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23 Apr 21

Inklusionssport – gemeinsam aktiv

Inklusion lässt uns in vielen Lebensbereichen voneinander lernen - auch im Sport.

Menschen können Dinge unterschiedlich gut. Das zeigt sich in vielen Lebensbereichen und ist ganz normal. Deshalb ist es wenig verwunderlich, dass das auch im Sport gilt. Verschiedene Voraussetzungen (vor allem physischer Art) können hier Einfluss nehmen. Das muss aber nicht heißen, dass die betroffenen Menschen...

Menschen können Dinge unterschiedlich gut. Das zeigt sich in vielen Lebensbereichen und ist ganz normal. Deshalb ist es wenig verwunderlich, dass das auch im Sport gilt. Verschiedene Voraussetzungen (vor allem physischer Art) können hier Einfluss nehmen. Das muss aber nicht heißen, dass die betroffenen Menschen ausgeschlossen werden. Beim Inklusionssport trainieren alle zusammen – egal, welche Voraussetzungen sie mitbringen. Dabei stehen vor allem der Spaß an der Bewegung und das Miteinander im Vordergrund, während der Leistungsgedanke in den Hintergrund rückt.

Inklusion bedeutet „Teilhabe“, Inklusionssport heißt demnach, dass alle Menschen gleichberechtigt am Sportangebot teilhaben können. Um das zu erreichen, müssen im Vorfeld Barrieren abgebaut werden – die körperlichen und die gedanklichen. Entsprechend muss der barrierefreie Zugang der Sportstätten ebenso gewährleistet sein wie eine Vereinskultur, in der sich jeder willkommen fühlt und niemand ausgegrenzt wird.

Schließlich trägt Inklusionssport weiter dazu bei, dass Vorbehalte und Vorurteile abgebaut werden. Gemeinsame Aktivitäten fördern den Zusammenhalt und führen dazu, durch die geteilten Interessen neue Freundschaften schließen zu können. Sport verbindet Menschen aller Altersstufen, sozialen Schichten und Kulturen – egal, ob mit oder ohne Beeinträchtigung. Zusätzlich profitiert auch der einzelne Sportler: Neben einer verbesserten körperlichen Fitness und der Förderung der motorischen Fähigkeiten, wird auch die soziale Kompetenz gestärkt. Sportliche Herausforderungen und Erfolgserlebnisse können das Selbstbewusstsein enorm festigen, was wiederum positive Effekte auf den Alltag und die Autonomie einer Person haben kann.

Ob Fußball, Handball oder Bodenturnen – deutschlandweit gibt es viele Vereine, die Inklusionssport betreiben: Viele haben sich dabei voll und ganz auf Inklusionssport spezialisiert, andere hingegen bieten diese Möglichkeit lediglich für bestimmte Sportarten an. Es lohnt sich also immer, beim örtlichen Sportverein nachzufragen. Weitere Informationen dazu gibt es beim Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern (https://bvs-bayern.com/inklusionssport/kompetenzzentrum-inklusionssport/) oder dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) unter www.dbs-npc.de.

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